Zweikampf um Bürgermeisteramt in Landeck

In Landeck kandidieren zwei Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters. Wie schon bei der letzten außertourlichen Wahl tritt Amtsinhaber Wolfgang Jörg (ÖVP) gegen Manfred Jenewein (SPÖ) an. Bei der Gemeinderatswahl treten vier Listen an.

GRW Landeck, Bgm Jörg

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Wolfgang Jörg

Amtsinhaber Jörg stellt sich zum ersten Mal seiner Wiederwahl. Er ist seit drei Jahren Bürgermeister, nachdem er bei der außertourlichen Wahl im März 2013 nach dem tragischen Unfalltod des langjährigen SPÖ-Ortschefs Engelbert Stenico gewählt worden war - mehr dazu in Jörg wird Bürgermeister von Landeck .

Seine Arbeit als Bürgermeister ist auf dem Prüfstand. „Antreten will ich vor allem deswegen, weil ich mir zeigen lassen will, wie die Leute die drei Jahre Arbeit bewerten“, sagt Jörg. Er sei viel unterwegs gewesen. Einiges der Vorhaben habe man umsetzen können.

GRW Landeck Jenewein

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Manfred Jenewein

Herausforderer Jenewein verweist auf Erfahrung

Sein Herausforderer ist wie schon vor drei Jahren Vizebürgermeister Manfred Jenewein (SPÖ). Dieser verweist auf den verstorbenen früheren Bürgermeister Stenico. „Ich glaube, dass ich das Zeug dazu habe, das im Sinne vom Bertl weiterzuführen“, so Jenewein. Außerdem habe er zwölf Jahre Erfahrung als Finanzreferent und sei zudem Vizebürgermeister. Jenewein räumt ein, dass sein Kontrahent sicher etwas im Vorteil sei. Er führt aber auch aus, dass es bei Wahlen immer Überraschungen geben könne.

FPÖ und Grüne wollen stärker werden

Neben dem Bürgermeistersessel geht es für ÖVP und SPÖ auch um die Stärke im Gemeinderat. Derzeit liegen beide Parteien mit acht Mandaten gleichauf. „Mit zwei Mandaten sind wir Gott sei dank in der letzten Periode das Zünglein an der Waage gewesen und wir wollen das nach Möglichkeit auch verstärkt in der Zukunft bleiben“, umreißt FPÖ-Spitzenkandidat Roland König sein Ziel.

GRW Landeck

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Zulegen wollen auch die Grünen. Sie gehen mit dem Landtagsabgeordneten Ahmet Demir ins Rennen. „Wir erhoffen uns, dass wir ein Mandat zulegen und dann im Stadtparlament, also im Stadtrat vertreten sein werden“, so Demir.

Auf Kandidaten für das Amt des Bürgermeister haben sowohl die Freiheitlichen als auch die Grünen verzichtet.