Bürgermeister über Grenzkontrollen informiert

Bürgermeister und Bezirkshauptleute der betroffenen Regionen sind am Montag von der Landespolizeidirektion über die bevorstehenden Grenzkontrollen informiert worden. Dabei erfuhren sie Details über die Kontrollen am Brenner, in Sillian und in Nauders.

Landespolizeidirektor Helmut Tomac hat den Bürgermeistern am Montag weitere Details zu den geplanten Grenzsicherungsmaßnahmen bekannt gegeben. „Letztlich ist es ein Konzept, das nicht nur aus Personal und Mannstärke besteht, sondern auch diverse Gebäude oder Container berücksichtigt, aber auch andere technische Infrastruktur wie den viel umstrittenen Zaun, der natürlich in so kleinen Teilbereichen wie möglich aufgestellt wird“, erklärte Landespolizeidirektor Helmut Tomac.

Sichtkontrolle an der Grenze

Für Diskussionen in der Bevölkerung sorgen mögliche Grenzwartezeiten aufgrund der Kontrollen. „Es wird auch keine Situation geben, wo wir jeden Grenzüberschreitenden das Reisedokument vorweisen lassen. Es wird sich so weit wie möglich auf Sichtkontrollen beschränken“, führt Tomac aus. Ziel sei es, den Verkehr so flüssig wie möglich zu halten. Beginnen werde man mit den Kontrollen voraussichtlich Anfang bis Mitte April - mehr dazu in „Grenzmanagement“ erfordert viel Aufwand und Polizei bereitet sich auf Grenzkontrollen vor .

Die Bürgermeister, Bezirkshauptleute und Bezirkspolizeikommandanten zeigten sich nach dem Treffen zufrieden. Es brauche objektive Informationen und die habe man bekommen, meinte etwa der Nauderer Bürgermeister Robert Mair. Mit Aufklärung im Vorfeld könne man Bedenken am besten zerstreuen, sagte Erwin Schiffman, Bürgermeister von Sillian.