Bürger sollen über Benko-Projekt abstimmen

In Bozen geht das Tauziehen um das von René Benko geplante Kaufhausprojekt in die nächste Runde. Ab März sollen die Bürgerinnen und Bürger entscheiden. Abstimmen können auch gewisse Personen, die nicht in Bozen wohnen.

Eigentlich hatte der Bozner Gemeinderat die Pläne des Tiroler Immobilien-Investors Benko im Sommer 2015 abgelehnt. Bürgermeister Spagnolli warf daraufhin das Handtuch, öffnete dem Projekt aber kurz vor dem Rücktritt noch die Möglichkeit zur Rückkehr - mehr dazu in Bozner Bürgermeister wirft das Handtuch.

Modell des neuen Kaufhausprojektes

ORF

Visualisierung des Projekts

Ein halbes Jahr später hat Bozen zwar noch keinen neuen Bürgermeister, aber einen kommissarischen Verwalter, der nun die Bürgerinnen und Bürger selber befragen lässt. Vom 29. März bis zum 4. April können sie nun darüber abstimmen, ob Benkos Kaufhaus- und Umgestaltungspläne umgesetzt werden sollen oder nicht.

Abstimmungsberechtigt sind dabei auch Pendler, Studierende oder Schüler ab 16 Jahren, die nicht in Bozen wohnen. Erst Anfang Mai stehen in Bozen Gemeinderatswahlen an. Damit könnte der kommissarische Verwalter das Projekt nach der Abstimmung ohne Debatte im Gemeinderat im Alleingang durchwinken.

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