Kitzbühel: Drei Herausforderer für Winkler

Seit zwölf Jahren ist Klaus Winkler (ÖVP) Bürgermeister in Kitzbühel. Winkler muss sich drei Herausforderern stellen: SPÖ, FPÖ und der jungen Liste „Die Unabhängigen KitzbühelerInnen - Die Unbestechlichen“.

Die Wahlkampfthemen in Kitzbüehel sind illegale Freizeitwohnsitze und hohe Grundstückspreise.

Winkler verweist auf Erfolge beim Wohnen

Bürgermeister Klaus Winkler ist seit 2004 im Amt. Im Wahlkampf will er sich gegen seine Herausforderer mit dem Thema „leistbares Wohnen“ durchsetzen. „Wir haben für 700 Kitzbüheler Wohnraum geschaffen. Das ist unser Antrieb, unser Ziel, für die einheimische Bevölkerung weiterhin diese Wohnungspolitik zu machen“, führt der amtierende Bürgermeister als Wahlkampfargument an.

Zentrales Thema: Wohnen

Grund- und Mietpreise sind das zentrale Thema in einer Stadtgemeinde, in der man 4.000 Euro und mehr pro Quadratmeter Baugrund zahlen muss - und das auch im Wahlkampf.

Sendungshinweis:

Tirol heute, 19.00 Uhr, ORF2.

Herausforderer Thomas Nothegger von der unabhängigen Liste „Die Unbestechlichen“ fordert, illegale Freizeitwohnsitze zu legalisieren und mit einem Infrastrukturbeitrag an die Gemeinde zu verbinden. Damit könnten Millioneneinnahmen für die Gemeinde geschaffen und die jungen Bürger wieder beim leistbaren Wohnen unterstützt werden, so Nothegger.

Freizeitwohnsitze in Diskussion

Auch die Freiheitlichen haben sich auf das Thema Freizeitwohnsitze festgelegt. Stadtparteiobmann Alexander Gamper will die Freizeitwohnistze abschaffen: Diese seien dafür verantwortlich, dass aufgrund fehlender Hotelübernachtungen der Tourismus darunter leide, so Gamper.

SPÖ-Bürgermeisterkandidat Walter Zimmermann will ebenso die absolute Mehrheit der ÖVP verhindern. Sein Thema ist die Abwanderung der jungen Bevölkerung. Es gebe noch genügend Bauland-Reserven. Diese müssten für die jungen Kitzbüheler freigegeben werden, damit diese auch in Kitzbühel bleiben, fordert Zimmermann.

Auch die Grünen treten bei der Gemeinderatswahl in Kitzbühel an. Ihr Spitzenkandidat Rudi Widmoser erhebt allerdings keinen Anspruch auf das Bürgermeisteramt.

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