Beratung zum sicheren Internetgebrauch

Über Gefahren, die vor allem für Kinder und Jugendliche im Internet lauern, geben jetzt die AK Tirol und das InfoEck des Landes Auskunft. Anlass ist der „Safer Internet Day“, ein europaweiter Aktionstag für die sichere Internet-Nutzung, am Dientag.

Kinder kommen immer früher mit Smartphones oder Handys in Kontakt. Im Durchschnitt bekommt ein Kinder in Österreich im Alter von acht Jahren ein solches Gerät. Umso wichtiger sei es, dass sich Eltern auch der Gefahren bewusst sind.

Die Experten der AK und der Jugendberatungsstelle Infoeck raten vor dem Installieren von Apps die Vor- und Nachteile mit den Kindern zu diskutieren und Regeln zu vereinbaren.

Die Bedeutung der Bilder

Das Austauschen von Bildern sei ein besonders beliebtes Mittel der Kommunikation bei Kindern und Jugendlichen. Vor allem Selfies werden hochgeladen bzw. verschickt. Laut AK gaben die Befragten einer Studie von saferinternet.at an, dass sie mit den Bildern testen möchten, wie sie auf andere wirken und zeigen, was ihnen gefällt oder wovon sie sich abgrenzen.

Strafbare Handlungen

Die Konsumentenschützer weisen darauf hin, dass Bilder schnell als Druckmittel und gegen den Abgebildeten verwendet werden können. Die Veröffentlichung privater Daten und peinlicher Fotos in sozialen Netzwerken, auf Porno-Seiten und Chats erreiche mehr Menschen als im realen Leben. Wegen der steigenden Zahl an Opfern sei Cyber-Mobbing mit Jahreswechsel strafbar. Eine weitere Gesetzesänderung betrifft das „Sexting“. Zwar ist das einvernehmliche Austauschen von Nacktbildern und Porno-Videos ab 14 Jahren straffrei. Bestraft werden kann man aber werden, wenn man diese Bilder anderen zeigt oder weiterleitet.

Die AK rät Eltern Kinderschutz-Programme auf die Geräte zu laden. Über den verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphone oder Tablet berät auch das InfoEck.

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