Tiroler Krapfen qualitativ in Ordnung

Zum Faschingsausklang hat die AK Tirol Faschingskrapfen einem ausführlichen Test unterzogen. Das Ergebnis zeigt, dass es keine qualitativen Beanstandungen gab, sehr wohl aber große Unterschiede in Größe und Preis.

Was einen guten Krapfen ausmacht ist klar definiert: ein locker-flaumiger Germteig mit einer guten Füllung in der Mitte. Qualitativ haben die Tester der Arbeiterkammer alle acht Proben aus Bäckereien und Konditoreien als einwandfrei bewertet, geschmackliche Unterschiede festzustellen liegt natürlich beim Konsumenten.

Große Unterschiede bei Marmeladenfüllung

Objektiv feststellbar sind allerdings die Differenzen beim Preis. Den billigsten Krapfen gab es mit drei plus eins gratis bereits um 71 Cent beim Baguette. Den teuersten bot die Konditorei Munding in der Innsbrucker Altstadt um 1,90 Euro an. Der wies dafür im Inneren am wenigsten Marmelade auf.

Der Spitzenreiter aus der Bäckerei Lener hatte fast doppelt so viel Marmelade zu bieten. Auch beim Gewicht gab es Unterschiede. Die schwersten Krapfen bekommt man bei der Bäckerei Ruetz und bei der Konditorei Murauer. Allen Krapfen gemeinsam ist allerdings auch, dass sie mit 300 bis 400 Kalorien zu Buche schlagen.