Betrug mit aufgeklebtem Kuhhorn

Um bei einer Versteigerung einen höheren Preis zu erzielen, soll ein Osttiroler Bauer einer Kalbin ein Horn angeklebt haben. Nachdem der Landwirt einen guten Preis erzielt hatte, flog der Schwindel auf, berichtete am Samstag die „Kleine Zeitung“.

Der neue Besitzer entdeckte beim Verladen des Rindes unter dem aufgeklebten Horn nicht mehr als einen Stummel. In italienischen Bergtälern sind Rinder mit Hörnern angeblich sehr begehrt, Händler aus dem südlichen Nachbarland würden dafür laut Zeitungsbericht angeblich bis zu 6.000 Euro bezahlen.

„Imagekatastrophe“ für Bauernvertreter

Der einheimische Bauer erzielte für seine präparierte Kalbin bei der Zuchtviehversteigerung in Lienz einen Erlös von 2.800 Euro. Er musste aber ein Drittel davon wieder abgeben, nachdem das Tier unabsichtlich zum zweiten Mal „enthornt“ worden war. „Das ist eine Katastrophe für das Image der Züchter im Bezirk“, kommentierte Bauernvertreter Josef Blasisker den Vorfall.

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