VW-Rückrufaktion beginnt

Nach den Abgas-Manipulationen startet VW noch im Jänner mit dem Massenrückruf von Dieselfahrzeugen. In Tirol sind etwa 33.000 Fahrzeuge betroffen. Sie werden nach und nach zur Reparatur in die Werkstätten zurückgerufen.

Ende dieser Woche erwartet man die Freigabe aus der VW-Konzernzentrale in Wolfsburg (Deutschland). Dann startet die große Rückholaktion von Fahrzeugen, die von der Abgas-Manipulation betroffen sind.

Kunden werden wieder angeschrieben

Die rund 33.000 betroffenen Tiroler Fahrzeughalter wurden von VW bereits informiert, so Richard Mieling, Sprecher des Generalimporteurs Porsche Holding. Sobald die Rückruf-Aktion beginnt, folgen gestaffelte Einladungen zur persönlichen Terminvereinbarung. Das soll bereits im Laufe der nächsten Woche erfolgen. Zuerst werden alle Halter des VW-Modells Amarok in die Werkstätten geladen. Dann folgen betroffene VW Passats. Alle weiteren Modelle, die von der Abgas-Manipulation betroffen sind, kommen dann an die Reihe.

Laut Mieling hält sich der Mehraufwand in den österreichischen Werkstätten in Grenzen. Für die Aufrüstung der betroffenen Fahrzeuge sei keine Personalaufstockung notwendig. Bei rund 60 Prozent der Fahrzeuge reiche ein Software-Update. Bei den 1,6 Liter-TDI-Modellen müsse zusätzlich noch an der Hardware geschraubt und ein Röhrchen mit Gitternetz eingebaut werden. Die Arbeiten würden maximal eine Stunde dauern.

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