Festwochen sollen bis Juli eingegliedert sein
Derzeit werde von den Gesellschaftern eine gemeinsame Geschäftsführung präferiert, meinte Lutz in einer Pressekonferenz am Donnerstag. Die Entscheidung liege jedoch nicht bei ihm. Außerdem müsse der Sachverhalt zuerst noch rechtlich geprüft werden. Sollte es in Zukunft aber nur einen Geschäftsführer geben, so bräuchte es einen operativen Leiter für die Festwochen, sagte Lutz.
Festwochen bleiben künstlerisch eigenständig
Klar sei bereits jetzt, dass die Festwochen künstlerisch und budgetär selbstständig bleiben. „Ich spreche deshalb auch lieber von einer Integration als von einer Fusion“, so der Geschäftsführer. Im Zuge der Eingliederung der Festwochen sollen im Landestheater auch neue Arbeitsstellen geschaffen werden. Die Gesellschafter hätten zu neun neuen Stellen zugestimmt, darüber hinaus werde das Theater auch noch zwei weitere Stellen schaffen. „Mit diesen insgesamt zusätzlichen 15.000 Arbeitsstunden können wir auch die Festwochen in Zukunft gut mit machen“, erklärte Lutz.
Der Geschäftsführer der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Markus Korselt, war vor rund zwei Wochen zurückgetreten. Er werde zum 30. November 2016 sein Amt niederlegen, hatte er in einer Stellungnahme mitgeteilt – mehr dazu in Festwochen-Geschäftsführer zurückgetreten. „Ich hatte ein konstruktives Verhältnis mit Markus Korselt. Der Rücktritt war seine Entscheidung, und die habe ich so hinzunehmen“, kommentierte Lutz. Lutz ist seit 1. Oktober Geschäftsführer des Landestheaters.
Links:
- Personal-Proteste am Landestheater (tirol.ORF.at; 12.8.2015)