Hochwasserschutz: Detailplanung beginnt

Der Hochwasserschutz im Unteren und Mittleren Unterinntal geht in die nächste Phase. Jetzt werden Detailpläne für Retensionsflächen und Dämme erstellt. Letztendlich sollen 3.700 Gebäude hochwassersicher gemacht werden.

Zwischen Brixlegg und Angath sowie zwischen Pill und Reith im Alpbachtal werden ab jetzt genaue Pläne und Berechnungen gemacht, wie der Hochwasserschutz wirkungsvoll umgesetzt werden kann. „Mit möglichst wenig Retentionsräumen also Überschwemmungsland, aber so viel wie notwendig“, erklärt der zuständige Landesrat Josef Geisler von der ÖVP.

Erste Bauphase frühestens 2018

Es geht um 260 Hektar Siedlungsraum und Gewerbegebiet, die derzeit in der roten bzw. gelben Zone sind, und dann sicher vor Hochwasser sein sollen - Unterland: Hochwasserschutz in Planung. Mit der Planung sind zwei Bietergemeinschaften mit Tiroler Beteiligung beauftragt.

Ein Jahr lang wird es in etwa dauern, bis die verbesserten Pläne am Tisch liegen. Die Gemeinden sind in die Planung eingebunden. Wenn sich die Gemeinden dann auf die Finanzierung einigen und die Bewilligungsverfahren abgewickelt sind, könnte 2018 mit der ersten Bauphase begonnen werden.