Eigene Familiengeschichte aus Kirchenbüchern
Im Jahr 1976 begann das Tiroler Landesarchiv mit der Mikroverfilmung der Kirchenbücher der Diözese Innsbruck. Ende 1983 folgten jene des Tiroler Anteils der Erzdiözese Salzburg. Vor drei Jahren startete man dann mit der Digitalisierung dieser Bücher. Das Ergebnis sind die sogenannten „Matriken Tirol Online“.
Tirol Matriken Online
530.000 Datensätze von 284 Pfarren
Matriken sind einzigartige historische Quellen. Dort sind nicht nur Geburten, Trauungen, Begräbnisse aus der frühen Neuzeit sowie aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu finden - Kirchenbücher waren lange Zeit auch die einzigen Verzeichnisse, welche etwa die Bevölkerungsentwicklung der einzelnen Pfarrern und damit des ganzen Landes dokumentierten. Erst seit 1939 ist es in Österreich Aufgabe der Standesämter als staatliche Institutionen Geburt, Heirat und Tod von Personen in den Personenstandsbüchern festzuhalten.
Tirol Matriken Online
Auf der neu eingerichteten Plattform „Matriken Tirol Online“ können ab Donnerstag 530.000 Datensätze von 284 Pfarren der Diözesen Tirol und Salzburg eingesehen und auch heruntergeladen werden.