Eigene Familiengeschichte aus Kirchenbüchern

Die eigene Familiengeschichte kann künftig auch von zuhause aus erforscht werden. Das Landesarchiv stellt dafür ab Donnerstag seine Kirchenbücher mit 530.000 Datensätzen von 284 Pfarren der Diözesen Tirol und Salzburg online.

Im Jahr 1976 begann das Tiroler Landesarchiv mit der Mikroverfilmung der Kirchenbücher der Diözese Innsbruck. Ende 1983 folgten jene des Tiroler Anteils der Erzdiözese Salzburg. Vor drei Jahren startete man dann mit der Digitalisierung dieser Bücher. Das Ergebnis sind die sogenannten „Matriken Tirol Online“.

Tirol Matriken Online

Tirol Matriken Online

Auszug aus Taufbuch Innsbruck/Vill 1689-1798

530.000 Datensätze von 284 Pfarren

Matriken sind einzigartige historische Quellen. Dort sind nicht nur Geburten, Trauungen, Begräbnisse aus der frühen Neuzeit sowie aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu finden - Kirchenbücher waren lange Zeit auch die einzigen Verzeichnisse, welche etwa die Bevölkerungsentwicklung der einzelnen Pfarrern und damit des ganzen Landes dokumentierten. Erst seit 1939 ist es in Österreich Aufgabe der Standesämter als staatliche Institutionen Geburt, Heirat und Tod von Personen in den Personenstandsbüchern festzuhalten.

Tirol Matriken Online

Tirol Matriken Online

Auszug aus Taufbuch Innsbruck/Vill 1689-1798

Auf der neu eingerichteten Plattform „Matriken Tirol Online“ können ab Donnerstag 530.000 Datensätze von 284 Pfarren der Diözesen Tirol und Salzburg eingesehen und auch heruntergeladen werden.

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