Pisten- und Flugretter im Dauereinsatz

Trotz erheblichen Schneemangels und zahlreicher noch geschlossener Skigebiete stehen die Pisten- und Flugretter bereits im Dauereinsatz. Allein an der Klinik Innsbruck werden an Spitzentagen 200 frischverletzte Wintersportler versorgt.

Von den insgesamt 78 Tiroler Skigebieten beziehungsweise Skiliften haben derzeit nur die Hälfte geöffnet. Die Pisten sind teils pickelhart, neben der Piste finden sich zumeist gefrorene und apere Böden.

Mehrfachverletzungen häufiger geworden

Nach Auskunft der Innsbrucker Klinik am Dienstag haben die Mehrfachverletzungen bei gestürzten Wintersportlern in den vergangenen Tagen zugenommen. An der Innsbrucker Klinik werden an Spitzentagen bis zu 200 frischverletzte Wintersportler versorgt. Eine leichte Steigerung meldet auch die ÖAMTC-Flugrettung. Allein am vergangenen Wochenende wurden insgesamt 28 verletzte Wintersportler von Tirols Pisten in die Krankenhäuser geflogen.

Bei den Medalp-Kliniken in Imst, Sölden und Mayrhofen spricht man gegenüber dem ORF Tirol von einem durchschnittlichen Aufkommen an Verletzten, es seien nicht mehr als auch in den Jahren zuvor. Auch das Sanatorium Kettenbrücke bestätigt diesen Trend.

Insgesamt sind in Tirol aufgrund der dürftigen Schneelage momentan weniger Wintersportler als gewöhnlich unterwegs.