Drei Schwerverletzte bei Pistenunfällen

Gleich drei Wintersportler haben sich am Dienstag bei Skiunfällen im Ötztal schwer verletzt. Zwei Mal gab es Verletzte bei Kollisionen zwischen Pistenbenutzern, einmal stürzte ein Snowboarder 25 Meter in die Tiefe.

In Sölden kam es zu einer Kollision zwischen einem polnischen Snowboarder und einer Deutschen. Zu dem Zusammenstoß zwischen der 43-jährigen Deutschen und dem 41-jährigen Polen war es kurz vor 12.30 Uhr auf einer blauen Piste in rund 3.200 Metern Höhe gekommen. Die Frau erlitt schwere Verletzungen und musste von der Bergrettung geborgen werden. Sie wurde in die „Medalp“ nach Sölden eingeliefert.

Über felsdurchsetzte Flanke abgestürzt

Gegen 13.30 Uhr geriet ein ungarischer Snowboarder auf einer blauen Piste in Hochgurgl über den Pistenrand hinaus und stürzte etwa 25 Meter über eine steile, mit Felsen durchsetzte Böschung, ehe er schwer verletzt liegen blieb. Der Urlauber wurde nach der Erstversorgung mit einem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Zams geflogen.

Deutscher mit Oberösterreicher kollidiert

Rund zwei Stunden zuvor kam es ebenfalls auf einer Piste in Hochgurgl zu einer Kollision zwischen einem Skifahrer aus Deutschland (73) und einem Oberösterreicher (74). Der Deutsche rammte den am rechten Pistenrand stehenden 74-jährigen Skifahrer. Beide Wintersportler schlitterten daraufhin rund 100 Meter über die steile Piste in die Tiefe. Während der 74-Jährige selbstständig einen Arzt aufsuchen konnte, musste der Deutsche mit einem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Zams geflogen werden.