Schwerpunkt Sicherheit in und rund um Öffis

Zwei Monate lang hat die Polizei in Innsbruck verstärkt Präsenz in Öffis, bei Haltestellen und am Hauptbahnhof gezeigt. Im Zuge dieser vorbeugenden Maßnahme zur Sicherheit für Öffi-Benutzer hat es auch zahlreiche Anzeigen gegeben.

Rund 50 Einsatzkräfte der Polizei Innsbruck sowie der Mobilen Überwachungsgruppe der Stadt haben im Oktober und November verstärkt kontrolliert, aber auch aufgeklärt. Dieser Schwerpunkt konzentrierte sich auf sämtliche Linien der Innsbrucker Verkehrsbetriebe sowie den Nightliner, den Hauptbahnhof und andere stark frequentierte Haltestellen.

Ziel dieser Aktion war es aus polizeilicher Sicht, das subjektive Sicherheitsgefühl im Bezug auf die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel zu heben, aber auch Vandalismus, Handtaschendiebstählen und anderen strafrechtlichen Delikten wie beispielsweise Vandalismus vorbeugen zu können.

Im Zuge der Kontrollen wurden 174 Schwarzfahrer erwischt. Drei Personen wurden wegen Diebstahls bzw. Sachbeschädigung angezeigt.

Vorbeugung, Aufklärung und Polizei-App

Ein wesentlicher Aspekt des Schwerpunkts lag in der Aufklärung von Jugendlichen und Fahrgästen. Diesbezüglich wurden über 200 Präventionsgespräche geführt. Einerseits wurden Öffi-Benutzer darüber informiert, wie man sich am besten gegen Handtaschendiebe schützen kann. Andererseits wurden Jugendliche über mögliche Folgen von Vandalismus, Diebstahl, Alkohol- und Drogenkonsum aufgeklärt. Laut Polizei stieß der Öffi-Schwerpunkt bei den Fahrgästen auf positive Resonanz.

Die Schwerpunktaktion nützte die Exekutive gleichzeitig, um auf die Polizei-App hinzuweisen. Diese ist kostenlos und beinhaltet zahlreiche Tipps zur Verhinderung von Einbrüchen, Diebstahl, Raub, Betrug, oder Sexualdelikten. Zudem weist sie auf die Gefahren, die im Internet lauern, hin.

Stefan Lindner; tirol.ORF.at

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