Blanik kandidiert wieder als Bürgermeisterin
„Ich habe, glaube ich, in den letzten fünf Jahren sehr viel gearbeitet, und hab’ das auch mit großer Freude gemacht. Ich glaube, die Lienzerinnen und Lienzer haben gesehen, dass mir das wirklich große Freude gemacht hat und dass ich viel Einsatz gezeigt habe. Ich hoffe, dass sie das honorieren!“, sagte Blanik.
In ihrem Verhältnis zum ÖVP-Mitbewerber Meinhard Pargger – mehr dazu in Lienz: ÖVP startet Kampf um Bürgermeisteramt - gab sich die Bürgermeisterin gegenüber ORF Tirol kämpferisch. „Das kann ich dem Vizebürgermeister schon sagen: Ich werde es ihm außerordentlich schwer machen, weil ich will wieder Bürgermeisterin werden. Ich will dieses Amt weitere sechs Jahre ausfüllen und die Projekte für die Stadt umsetzen!“
Die weiteren Kandidaten
An zweiter und dritte Stelle finden sich zwei altgediente Gemeinderäte: Unteroffizier Siegfried Schatz und der Lokomitivführer Willi Lackner. An vierter neu dazugekommen ist die Polizistin Jeannette Mair. Mit der Altenpflegerin Anne Korb wird das Team um eine weitere Frau erweitert. Ziel sei es, wieder sieben Mandate im Gemeinderat zu erlangen beziehungsweise zu halten. Der bisherige Gemeinderat Andreas Hofer will sich auf seine Aufgabe als Beziksgeschäftsführer konzentrieren und tritt nicht mehr an.
Schwerpunkt Stadtentwicklung
Thematisch verweist Blanik unter anderem auf die Stadtentwicklung, das Sportzentrum mit dem neuen Schwimmbad und das Mobilitätszentrum, das im Entstehen sei. Dass hier 71 Mio. Euro investiert würden, sei nicht nur für die Stadt, sondern für die Wirtschaft der gesamten Region äußerst wichtig. "Wir wollen damit auch betonen, dass mit Staatseigentum behutsam umgegangen werden muss. In diesem Zusammenhang sind während der Zeit der Koalition von Schwarz-Blau viele Fehler passiert“, so Blanik.
Elisabeth Blanik wurde vor fünf Jahren bei einer Wiederholung der Stichwahl zur ersten SPÖ Bürgermeisterin von Lienz gewählt.