Heuer keine Kuhattacke auf Wanderer
Wie Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger erklärte, seien mittlerweile alle Tiere wieder im Tal und in ihre Stallungen heimgekehrt.
Im Juli des Vorjahrs wurde eine deutsche Wanderin im Stubaital von 20 Kühen und Kälbern attackiert und tödlich verletzt - mehr dazu in Deutsche in Tirol von Kuhherde getötet. Nach weiteren wiederholten Angriffen von Kühen auf Wanderer rief im Vorjahr die Landwirtschaftskammer zu höchster Vorsicht auf. Ein Schweizer „Kuhflüsterer“ nahm auch die Bauern in die Pflicht - mehr dazu in Vorkehrende Maßnahmen nach Kuhattacken.
Folder und Hinweistafeln als Reaktion auf Unfälle
Als Reaktion auf die Unfälle zwischen Wanderern und Weidetieren entwickelte die Landwirtschaftskammer Tirol im Spätsommer 2014 den Info-Folder „Eine Alm ist kein Streichelzoo“. Der Folder wurde an alle Gemeinden, Tourismusverbände sowie Privatzimmervermieter in Kooperation mit der Tirol Werbung verteilt - mehr dazu in Eine Alm ist kein Streichelzoo. Heuer wurde diese Informationskampagne fortgesetzt und erweitert. So wurden neben den Foldern, auch Hinweistafeln in Zusammenarbeit mit dem Alpenverein Tirol produziert.
ORF
3.000 Tafeln und 25.000 Folder
Mit ihrer Initiative wollte die Landwirtschaftskammer das Bewusstsein der Touristen und Einheimischen schärfen, wie man sich auf den Almweiden und bei Begegnungen mit Weidetieren richtig verhalte, so Kammerdirektor Richard Norz. „Insgesamt wurden rund 25.000 Folder, in Deutsch und vier Fremdsprachen, in ganz Tirol verteilt. Auch beinahe 3.000 Hinweistafeln wurden auf Wanderwegen installiert.“