Vermisst: PVA zahlt keine Pension aus

Seit einem Monat wird ein Pensionist aus dem Unterland auf dem Jakobsweg vermisst. Noch ist völlig unklar, was passiert ist, die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) stellte aber bereits die Rentenzahlungen ein.

Ende August hatte sich der Mann aus Volders auf den Weg nach Santiago de Compostela in Spanien gemacht. Zunächst meldete sich der Unterländer noch regelmäßig bei Angehörigen telefonisch. Seit dem 10. September gibt es aber keinen Kontakt mehr - mehr dazu in Tiroler seit einem Monat vermisst.

Pensionistenverband: „Schneller als der Tod“

Weil über den Fall auch öffentlich berichtet wurde, stellte die PVA die Rentenzahlungen für den Volderer vorerst ein, wie der Pensionistenverband kritisiert: Die Pensionsversicherung sei in diesem Fall schneller als der Tod, denn derzeit sei das Schicksal des Vermissten völlig unklar. Es könne sein, dass der Vermisste wieder auftauche und dann mit finanziellen Problemen konfrontiert sei, so der Pensionistenverband.

Bei der Versicherung betont man dagegen, dass die Vorgangsweise völlig korrekt sei: Weil der Aufenthaltsort des Pensionisten unbekannt sei, werde der Bezug vorerst ruhend gestellt, damit das Geld für die Pensionsversicherung notfalls nicht weg sei. Das sei in derartigen Fällen so geregelt, heißt es. Sollte der Abgängige sich wieder melden, werde die Pension sofort wieder ausbezahlt.