Schwerpunktkontrollen mit positiver Bilanz
In Seefeld kollidierte im September ein 11 Jahre alter Schüler, der mit einem Micro-Scooter unterwegs war, auf dem Nachhauseweg mit einem Pkw. Er zog sich einen Unterschenkelbruch zu. Weitere Schulwegunfälle waren heuer nicht zu beklagen, so die Polizei. Abseits dieses Vorfalls stellte die Polizei den Autofahrern und den Schülern aber ein gutes Zeugnis aus.
Polizei
Schwerpunktkontrollen
Im September sicherte die Polizei gefährliche Stellen an Schulwegen. 158 Schulklassen nahmen an einer Verkehrserziehung teil.
Es gab Elternabende und verschärfte Kontrollen im Nahebereich von Schulen und Kindergärten.
Der „Links-Rechts-Links Blick“
Bei der Sicherung des Schulwegs ist aufgefallen, dass sich die Schüler oft zu sehr auf die Sicherheit am Schutzweg verlassen und darauf vertrauen, dass Autofahrer anhalten. Sie vergessen auf den „Links-Rechts-Links Blick“. Außerdem werden Kinder vielfach mit dem Auto in die Schule gebracht. Die Eltern parken dabei oft in zweiter Spur. Das berge beim Aussteigen ebenfalls Gefahrenmomente für die Kinder, so die Polizei.
Bei Geschwindigkeitsmessungen waren rund 4,9 Prozent der Lenker zu schnell unterwegs. Das sind halb soviele Lenker als bei sonstigen Geschwindigkeitsmessungen, stellte die Polizei fest. Besonders vorbildlich waren die Lenker heuer in Kappl, Innsbruck Dreiheiligen und Amraser Straße, Ischgl, Gerlos, Kirchberg, Imst, Scheffau und Obermieming unterwegs. Der überwiegende Teil der Lenker in Tirol verhalte sich im Nahbereich von Schulen und Kindergärten verantwortungsbewusst. An den kleineren Teil der Verkehrsteilnehmer appelliert die Polizei, Kindern im Straßenverkehr mit mehr Vorsicht zu begegnen.