Vergabe der Rad-WM 2018 vertagt

Die Vergabe der Straßen-Weltmeisterschaften 2018, für die sich Tirol bewirbt, ist vom Radsport Weltverband (UCI) auf Jänner verschoben worden. Laut Österreichischem Radsport-Verband (ÖRV) sind die Vorbereitungen noch nicht fertig.

„In den letzten Tagen hatten wir viele Gespräche mit den Verantwortlichen der UCI und wir haben uns gestern auf die Verlegung der Vergabe auf Jänner geeinigt. Somit können wir mit den Verantwortlichen in Tirol noch die letzten Feinheiten, vor allem in Bezug auf Marketingagenden, prüfen und abstimmen“, sagte ÖRV-Präsident Otto Flum.

Der in die Vorbereitungen eingebundene Tiroler Ex-Sportlandesrat Thomas Pupp (SPÖ) zeigte sich zuversichtlich. „Die Gespräche bisher verliefen sehr gut und wir alle wollen diese Rad-WM. In den nächsten Wochen werden wir gemeinsam mit der UCI das Feintuning vollziehen. Ich bin mir sicher, dass wir zu einem sehr guten Ende für Tirol kommen werden“, so Pupp.

Kolumbien einer der Konkurrenten

Neben Tirol sollen sich dem Vernehmen nach auf noch Kolumbien und ein zweiter Interessent aus Europa um die Ausrichtung der Titelkämpfe bemüht haben. Die UCI dürfte nach den Weltmeisterschaften in Doha (2016) und Bergen (2017) einen europäischen Austragungsort mit schwerer Streckenführung bevorzugen - mehr dazu in Heiße Phase für Rad-WM-Bewerber Tirol. Dafür sieht sich Tirol in der besten Position. Innsbruck wäre nach Villach 1987 und Salzburger 2006 der dritte österreichische WM-Gastgeber.