Ärger über Abstimmung zu Shopping-Night

Der Obmann des Tiroler Wirtschaftsbundes Jürgen Bodenseer kritisiert die Abstimmung des Gewerkschaftsbundes zur Innsbrucker Shopping-Night. Bodenseer führt an, dass die Shopping-Night den Standort Innsbruck wirtschaftlich attraktiver mache.

Es sei wichtig, zu Zeiten einer angespannten Wirtschaftslage, dass der heimische Konsum wieder stärker anspringe, so der Obmann des Tiroler Wirtschaftsbundes in einer Aussendung. Dadurch würden Arbeitsplätze auch langfristig gesichert. Bodenseer argumentiert, dass durch solche großen Events nicht nur die Innsbrucker Shoppingfans in die Stadt kämen, sondern auch Gäste aus Nord und Süd die Geschäfte füllten.

Außerdem sieht der Landesobmann des Wirtschaftsbundes weitere Aspekte: Für die Angestellten sei es nicht nur ein Abend zum reinen Verkaufen, er diene vor allem zur Kontaktpflege und Bindung der Kunden. Das steigere auch für die Zukunft die Umsätze, so Jürgen Bodenseer in der Aussendung des Tiroler Wirtschaftsbundes.

Gewerkschaft führt Befragung durch

Die Gewerkschaft GPA-djp führt von Dienstag bis Freitag eine Befragung der Handelsbeschäftigten zum Thema Shopping-Nights und Sonntagsöffnung durch. Mehr dazu in GPA befragt Verkäuferinnen zu Shopping-Night. Die GPA-djp stellt die Sinnhaftigkeit solcher Events in Frage, es würde nicht mehr Umsatz gemacht, sondern nur das Konsumverhalten auf andere Uhrzeiten verschoben. Das gelte auch für die Sonntagsöffnung.