Grünbergs ringen mit dem Denkmalschutz
Das Elternhaus der Familie Grünberg kann nicht behindertengerecht umgebaut werden. Deshalb prüft die Familie die Möglichkeit, einen angrenzenden alten Stadel als barrierefreien Wohnraum zu adaptieren. So wäre die Pflege von Kira Grünberg durch ihre Eltern nach der derzeitigen Reha-Therapie möglich. Der Stadel steht unter Denkmalschutz, was die bauliche Adaptierung deutlich erschwert und verteuert - mehr dazu in Denkmalschutz bereitet Grünberg Sorgen.
Thomas Herzog
Manager zeigt sich ernüchtert
Familie, Planer und Bürgermeister haben am Freitag mit dem obersten Denkmalschützer Tirols beraten. Landeskonservator Walter Hauser sagte danach, der Planer versuche eine mit dem Denkmalschutz vereinbare Kompromiss-Lösung zu finden, etwa eine moderne Holzbox, die in den bestehenden alten Stadel integriert werden könne. Bis 5. Oktober wird diese Version geprüft. Dann soll feststehen, ob dies machbar ist. Thomas Herzog, der Manager von Kira Grünberg, zeigt sich ernüchtert und bezweifelt die Machbarkeit. Die Familie von Kira Grünberg, sagt er, müsse nun wohl auch alternative Möglichkeiten für ihre Tochter abseits des Elternhauses prüfen.