Diözese sucht Unterkünfte für Flüchtlinge

Vor kurzem hat der Papst an kirchliche Einrichtungen appelliert, vermehrt Flüchtlinge aufzunehmen. Hektische Betriebsamkeit löste der Papst damit nicht aus, denn die Diözese war schon bisher bemüht, Quartiere zur Verfügung zu stellen.

Eine konkrete Zahl, wie viele Flüchtlinge in Pfarren und Klöstern untergebracht sind, kann die Diözese derzeit nicht nennen. Seit Wochen wird nämlich überhaupt einmal erhoben, wie viel Platz in den Pfarren und Klöstern zur Verfügung steht, und welche Einrichtungen derzeit schon Flüchtlinge beherbergen. Das tun etwa die Pfarren Allerheiligen, Inzing und Wattens sowie das Kloster Wilten.

Klosterräume oft nicht für Flüchtlinge geeignet

Wenn immer wieder auf die anderen leerstehenden Klöster hingewiesen wird, dann sieht Michael Gstaltmeyr von der Diözese Innsbruck auch die Kehrseite der Medaille. Klosterräume würden in manchen Fällen nicht den Anforderungen genügen, die das Land an eine Flüchtlingsunterbringung stellt. Dann werde es nichts mit dem schnellen Einzug von Asylwerbern, obwohl der gute Wille der Kirche durchaus vorhanden sei, so Gstaltmeyr. Montagnachmittag tage die Diözesanleitung, um weitere Maßnahmen zu beschließen.

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