Nach Fenstersturz: Bub darf nach Hause

Drei Wochen nachdem ein 18 Monate alter Bub aus dem vierten Stock eines Telfer Wohnhauses gestürzt ist, darf der Bub die Klinik am Mittwoch verlassen. Es bedürfe noch weiterer Therapien, so die Ärzte, man sei aber optimistisch.

Der tragische Unfall ereignete sich am Vormittag des 12. August. Das Kleinkind war auf das Fensterbrett der Wohnung im vierten Stock geklettert, als die Mutter gerade das Zimmer verlassen hat. Der Bub habe selbstständig das Fenster geöffnet und ist elf Meter in die Tiefe auf einen Asphaltboden vor dem Haus gefallen - mehr dazu in Kleinkind stürzt aus viertem Stock.

Das Gehirn wurde nicht verletzt

Das Kind wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in die Innsbrucker Klinik geflogen. Die Ärzte stellten schwere Kiefer- und Brustverletzungen fest, konnten aber schon wenige Tage später eine erste Entwarnung geben. Der Bub werde überleben - mehr dazu in Fenstersturz: Bub darf Intensivstation verlassen.

21 Tage später konnte der Bub nach Hause entlassen werden. Die Ärzte zeigten sich optimistisch, dass Spätfolgen ausbleiben. Das Gehirn sei bei dem Sturz nicht beschädigt worden, so die Leiterin der Neuropädiatrie an der Klinik Edda Haberlandt gegenüber dem ORF Tirol: „Der Patient hat sich sehr gut erholt. Er ist gestern frei gegangen. Er hat natürlich noch eine Unsicherheit im Gehbild. Aber er bekommt Unterstützung von Physio- und Ergotherapeuten und von Logopäden. Wir sind über den Gesundheitsverlauf sehr froh.“