Tirol wächst überdurchschnittlich

2014 hat es in Tirol ein deutlich höheres Bevölkerungswachstum gegeben als in den Jahren zuvor. Eine positive Geburtenbilanz sowie Zuzug aus anderen EU-Mitgliedsländern sind hauptsächlich dafür verantwortlich. Das zeigt eine Erhebung der Landesstatistik.

728.000 Menschen lebten mit 31. Dezember 2014 in Tirol, das sind um 6700 mehr als noch im Jahr 2013. Mit 1. April 2014 stieg die Zahl der Einwohner in Tirol dann erstmals über 730.000 - mehr dazu in Erstmals wohnen über 730.000 Menschen in Tirol. Zwei Drittel aller Tirolerinnen und Tiroler sind zwischen 15 und 64 Jahre alt, 15 Prozent sind Kinder, 17 Prozent Senioren. Bis 2010 gab es stets mehr Kinder als Senioren, seitdem hat sich dieses Verhältnis umgekehrt. Das hängt u.a. auch damit zusammen, dass die Tiroler eine hohe Lebenserwartung haben. Buben, die 2014 geboren wurden, können damit rechnen, 80,4 Jahre alt zu werden, Mädchen sogar 84 Jahre. Damit liegen die Tirolerinnen und Tiroler im österreichischen Spitzenfeld.

So viele Zweitwohnsitze wie noch nie

95.000 Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft leben in Tirol - ein Drittel davon sind Deutsche. Die größten Bevölkerungszuwächse in absoluten Zahlen gab es in Innsbruck (+2.386), Hall (+406) und Telfs (+249), die größten Bevölkerungsverluste in Lechaschau (-58), Silz (-56), Waidring und Landeck (je -44). 2014 gab es so viele Zweitwohnsitze wie noch nie zuvor (114.752), über die Hälfte (51,3 Prozent) der Zweitwohnsitze entfallen dabei auf Ausländer.

Die gesamte Datenerhebung können Sie auf tirol.gv.at nachlesen.