Pflegestiftung bietet sicheren Arbeitsplatz

Die Pflegestiftung Tirol weitet ihr Angebot aus. Das Eintrittsalter für eine Ausbildung im Pflege- oder Sozialbereich wird herabgesetzt, zudem ist ab sofort eine Ausbildung für Behindertenbegleitung möglich.

Seit 2002 bietet die Pflegestiftung Tirol arbeitssuchenden Menschen die Chance, eine Ausbildung im Pflege oder Sozialbetreuungsbereich zu absolvieren. Ab September kann man bereits mit 21 statt wie bisher mit 23 Jahren in die Stiftung eintreten. So können sich künftig auch Jüngere etwa zum Pflegehelfer, zur Sozialbetreuerin für Altenarbeit bzw. Behindertenarbeit oder für Familienarbeit ausbilden lassen. Neu hinzu kommt ab sofort die Ausbildung zur Behindertenbegleitung auf Fach- bzw. Diplomniveau. In diesem Bereich bestehe ein besonders hoher Bedarf an Fachkräften, heißt es beim Land.

221 Personen werden derzeit in der Pflegestiftung ausgebildet. Nach einer ein- bis dreijährigen Ausbildung im Rahmen der Stiftung ist den Teilnehmern ein Arbeitsplatz im Pflegebereich sicher. Gleichzeitig würden landesweite Pflege- und Behinderteneinrichtungen entlastet, denn die Anzahl an betreuungsbedürftigen Menschen steigt.

Praxisgerecht und bedarfsorientiert

Insgesamt werden derzeit über 800 Personen in verschiedenen Stiftungen betreut. Dabei geht es um Stiftungen für ehemalige Mitarbeiter aus personalabbauenden Unternehmen oder um jene, in denen Fachkräfte für Personal aufbauende Betriebe ausgebildet werden. Alle Arbeitsstiftungen werden von der amg-tirol getragen und aus Mitteln des AMS, des Landes Tirol sowie von Tiroler Unternehmen finanziert.