75 Prozent mehr Tote in den Bergen

Seit Anfang Juni sind in den Tiroler Bergen um 75 Prozent mehr Menschen ums Leben gekommen als im letzten Sommer. Bisher starben 34 Menschen in den Bergen. Die Zahl der Unfälle sank dafür. Erklärung haben die Experten dafür keine.

Zugleich mit dem deutlichen Anstieg bei der Zahl der Toten, ging die Zahl der Unfälle auf den Bergen um fast zehn Prozent zurück. Diesen Sommer starben in den Bergen bislang 85 Menschen, sagt Karl Gabl, Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit. Damit stieg die Zahl der Toten in den österreichischen Bergen um ein Drittel.

Stolpern und Ausrutschen als häufigste Ursachen

Am massivsten ist die Zunahme österreichweit in Tirol. Hier war es seit Anfang Juni beinahe jeden zweiten Tag ein Todesopfer zu beklagen – ein Plus von 75 Prozent. Stolpern und Ausrutschen sind die häufigsten Haupttodesursachen. Während Herz-Kreislauf-Probleme in früheren Jahren für beinahe die Hälfte aller Todesfälle verantwortlich waren, gingen diese heuer trotz der großen Hitze auffallend deutlich zurück.

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