Deutscher bei Tauchunfall verletzt

Ein schwerer Tauchunfall hat sich am Sonntag im Plansee bei Reutte ereignet. Durch einen zu schnellen Aufstieg bei einem Tieftauchgang zog sich ein 44-jähriger Deutscher ein Trauma zu. Er musste in die Klinik geflogen werden.

Bei einer Wassertemperatur von 20 Grad wollten drei Deutsche Taucher auf eine Tiefe von 51,3 Meter abtauchen und nach einigen Minuten kontrolliert aufsteigen. In einer Tiefe von 49,8 Metern vereiste aber der Ventiladapter an der Drukluftflasche des 27-Jährigen. Der Taucher signalisierte ein technisches Gebrechen und verwendete zum Auftauchen den Notversorgungsatemregler seiner Tauchpartnerin.

Dritten Kollegen aus den Augen verloren

Beim kontrollierten Aufstieg verloren die beiden den dritten Kollegen aus den Augen. Erst nachdem sie aufgetaucht waren, bemerkten sie, dass der 44-jährige Kollege aus bisher ungeklärter Ursache zu schnell aufgetaucht war. Der Taucher war ansprechbar, erlitt aber laut Notarzt ein Barotrauma. Der Deutsche wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Murnau geflogen. Sein Tauchcomputer wird für die weiteren Erhebungen des Unfalls ausgewertet.

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