See: Zuversicht nach Unwetterkatastrophe
In See im Paznaun ist bereits mit der neuen Verbauung des Schallerbaches begonnen worden. Innerhalb von nur zwei Monaten sind die Pläne eingereicht und genehmigt worden. Ein neues, doppelt so großes Auffangbecken und eine neue Schutzmauer sollen künftig eine Katastrophe wie vor zwei Monaten verhindern. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund zwölfeinhalb Millionen Euro.
ORF
Von Aufgeben keine Spur
Auch dutzende Häuser müssen saniert, manche sogar abgerissen und neu aufgebaut werden. Den Schaden an den Häusern beziffert das Land mit rund zehn Millionen Euro. Für die Betroffenen sollte sich der Verlust, zumindest finanziell, in Grenzen halten.
Sendungshinweis:
Einen Lokalaugenschein der Aufräumarbeiten in See gibt es in „Tirol heute“, am 14.08.2015
19.00 Uhr auf ORF 2
Etwa die Hälfte der Schäden übernimmt der Katastrophenfonds des Landes. Viel wird über Spenden abgedeckt, was Bürgermeister Anton Mallaun besonders freut. Von Aufgeben ist im Ort außerdem keine Spur. Die Menschen haben Hoffnung, dass durch das neue Auffangbecken sowie der neuen Schutzmauer so ein Ereignis wie am 8. Juni nicht mehr so schnell passieren wird.
Landesfeuerwehrverband/Hassl
Verheerendes Unwetter Anfang Juni
Damals waren in See im Paznaun in der Nacht auf den 8. Juni Schlamm- und Gesteinsmassen über das damalige Auffangbecken in den Ortsteil Gries gedonnert. Rund 100 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. 60 Häuser wurden zum Teil schwer beschädigt - mehr dazu in Millionenschaden durch Unwetter.