Fischer ertrinkt im Gerlosbach

In Gerlos im Ortsteil Gmünd ist Donnerstagnachmittag ein Fischer ertrunken. Der 51-jährige Belgier stand im Wasser, als der Gerlosbach aufgrund des Schwellbetriebs eines Kraftwerks plötzlich anschwoll und ihn mitriss.

Gegen 16.00 Uhr schlug ein belgischer Gast in Gerlos Alarm schlägt. Er war gemeinsam mit einem Kollegen beim Fischen im Gerlosbach im Ortsteil Gmünd, als plötzlich auf Grund des Schwellbetriebes des Kaftwerkes der Bach anstieg. Der 51-Jährige, der mit einem Kollegen gemeinsam fischte, wollte noch ans Ufer flüchten. Er ist aber gestolpert und wurde von den Wassermassen mitgerissen. Sein Kollege schlug sofort Alarm.

Totale vom Unfallort

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Die Polizei vermutet, dass der Mann am rechten Ufer gestanden ist

Wiederbelebungsversuche scheiterten

In einer großangelegten Suchaktion mit Polizei, Feuerwehr, Wasserrettung und Bergrettung wurde die Leiche des Belgiers einige 100 Meter entfernt bei der Einmündung in den Gmündner Stausee leblos aufgefunden. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Warnschild

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Diese Warntafeln, die auf die Gefahr eines plötzlichen Anstiegs des Wasserpegels hinweisen, sind laut Polizei entlang des Gerlosbaches aufgestellt