Sperre: Karwendelbahn wird rundum erneuert

Am Samstag beginnen die Modernisierungsarbeiten an der Karwendelbahn, die bis Oktober dauern werden. Geplant sind Arbeiten an Fahrleitung, Gleisen und an den Tunnels. Die über 100 Jahre alte Strecke ist im August gesperrt.

Sieben Millionen Euro investiert die ÖBB nach eigenen Angaben in die bis Oktober andauernden Modernisierungsarbeiten. Damit soll nach eigenen Angaben der Fahrkomfort und die Sicherheit gesteigert werden. 2010 und 2013 hat es bereits Erhaltungsarbeiten gegeben - mehr dazu in Umfangreiche Sanierungen im ÖBB-Netz.

Umfangreiche Arbeiten

Zwischen Hochzirl und Gießenbach werden insgesamt 2.400 Meter Gleis auf verschiedenen Streckenabschnitten sowie zwei Wasserdurchlässe komplett erneuert. Zwischen Seefeld und Gießenbach und Reith bei Seefeld und Hochzirl werden rund acht Kilometer Fahrleitung und rund 100 Fahrleitungsmasten modernisiert. Zudem werden Erhaltungsarbeiten am Kerschbuch-, Martinswand- und Fragensteintunnel durchgeführt.

Schienenersatzverkehr wird eingerichtet

Um die Arbeiten bis Oktober fertigstellen zu können, bleibt die mehr als 100 Jahre alte Strecke von 1. August bis zum 31. August gesperrt. Während der Sperre der Karwendelbahnstrecke werden alle Regionalzüge zwischen Innsbruck und Mittenwald beziehungsweise teilweise bis Uffing am Staffelsee durch Busse ersetzt.