Von Säule erschlagen: Ermittlungen eingestellt

Im Juni ist im Innsbrucker Waltherpark eine 32-Jährige von einer Säule erschlagen worden. An der Säule war eine Hängematte befestigt, in die sich die Frau mit ihrem Freund gelegt hat. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen nun ein.

Es konnte kein strafrechtlich relevantes Verhalten festgestellt werden, die Ermittlungen werden daher eingestellt, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Die Säule befand sich seit Jahrzehnten an dieser Stelle und war auch ordnungsgemäß gesichert. Sie hielt dem Zug der Hängematte mit dem Gewicht von zwei Personen nicht stand - mehr dazu in Frau von umstürzender Säule erschlagen. Für eine derartige Beanspruchung sei sie aber auch nicht vorgesehen gewesen, meint die Staatsanwaltschaft.

Umgestürzte Säule beim Brunnen im Waltherpark

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Dem Begleiter des Opfers, einem 24-jährigen Innsbrucker, könne kein strafrechtlicher Vorwurf gemacht werden, da das Umstürzen der Säule für ihn nicht vorhersehbar sein konnte. Immerhin habe er sich selbst auch in die Hängematte gelegt. Auch den Verantwortlichen des Waltherparks, der Stadt Innsbruck, könne kein fahrlässiges Verhalten nachgewiesen werden, teilt die Staatsanwaltschaft abschließend mit.