Notfall-App: 213 Mal Hilfe geholt

Seit Bestehen haben 213 Hilfesuchende über die Notfall-App des Landes einen Einsatz im alpinen Gelände ausgelöst. Das gab das Land in einer Aussendung am Mittwoch bekannt. In letzter Zeit sei die Anzahl der Downloads gestiegen.

Seit 2012 bieten Land Tirol, die Leitstelle Tirol und die Bergrettung eine kostenlose Notfall-App für iOS und Android an. Damit konnte die Ortung in Not Geratener beschleunigt werden - mehr dazu in Notfall-App soll schneller helfen.

48 Einsätze in diesem Jahr

213 Einsätze, davon 48 in diesem Jahr, so Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, habe es seither über die App am Berg gegeben. 61. 000 mal wurde die App laut Land Tirol bisher heruntergeladen. In letzter Zeit seien die Downloadzahlen gestiegen.

Bevor die App verwendet wird, empfiehlt das Land Tirol, einen Testanruf bei der Leitstelle Tirol zu machen. Seit 2012 seien dadurch 36.100 Testanrufe eingegangen. Bisher kann die Notfall - App nur in Tirol verwendet werden. An einer grenzübergreifenden Lösung werde laut Land Tirol gearbeitet.

Was tun im Notfall?

Die App kann nur verwendet werden, wenn eine Verbindung mit dem Mobilfunknetz vorhanden ist, so das Land Tirol. Ist dies nicht der Fall, soll das Gerät ausgeschaltet und wieder eingeschaltet werden. Anstatt des PIN-Codes soll 112 gewählt werden. Dadurch wird das stärkste Netz gesucht, um mit der nächsten Polizeizentrale verbunden werden zu können. Manche Handys haben Notrufnummern bereits eingespeichert.

Während des Notrufes sollen Fragen wie „Wo genau ist der Unfallort? Wie lauten Rückrufnummer und Name? Was ist genau passiert und wie viele Verletzte gibt es?" beantwortet werden. Laut Bernd Noggler, Geschäftsführer der Leitstelle Tirol, werden die Einsatzkräfte bereits während des Anrufes alarmiert.

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