Kräftige Wirtschaftsleistung der Tiroler Betriebe

Tirol habe 2014 überdurchschnittliche Wachstumsraten der realen Bruttowertschöpfung erzielt, so die zuständige Landesrätin Zoller-Frischauf,. Die Bruttowertschöpfung umfasst die Produktion von Gütern und Dienstleistungen.

Als einziges Bundesland sei das Wachstum im zweiten Halbjahr 2014 über dem des ersten Halbjahres gelegen, so Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf am Sonntag: „Die Entwicklung der Sachgüterproduktion, ein starker Tourismus und ein leichtes Plus im Handel waren die Erfolgsfaktoren für unser Land“.

Zoller-Frischaufs Bilanz basiert auf Zahlen des Wirtschaftsforschungsinstitutes. Bei der Beschäftigung habe das eine Ausweitung über dem Bundesschnitt bewirkt und die Arbeitslosigkeit sei weniger stark angestiegen als im restlichen Österreich, so die Wirtschaftslandesrätin - mehr dazu in Arbeitslosenzahl steigt um 5,3 Prozent.

„Die Kritik der Opposition im Tiroler Landtag, vor allem der Liste Fritz, an den Arbeitslosenzahlen verschweigt immer, dass der Zuwachs in erster Linie auf die Ausweitung des Arbeitskräfteangebotes zurück zu führen ist, vor allem durch mehr ausländische Arbeitnehmer“, meinte Zoller-Frischauf zudem - mehr dazu in Scharfe Debatte um Arbeitslosigkeit.

Tiroler Exportrekord

Bei der Herstellung von Waren habe Tirol als einziges Bundesland neben Vorarlberg ein deutliches Produktionswachstum von Plus 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geschafft. „Besonders erfolgreich waren die Tiroler Warenexporte im Jahr 2014, die mit 11,19 Milliarden Euro einen absoluten Rekordwert erreichten“, so Zoller-Frischauf. Das bedeute eine Steigerung im Export von 2,4 Prozent im Vergleich zu 2013 und in Summe von 270 Millionen Euro innerhalb eines Jahres.

Im Jahr 2015 könnte es wirtschaftlich in der Tonart weitergehen. Im ersten Quartal sei der Wert der abgesetzten Produktion in der Tiroler Industrie nochmals um 4,2 Prozent auf 2,32 Milliarden Euro gestiegen, so Zoller-Frischauf am Sonntag.

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