Volders: Flüchtlingsfamilie darf bleiben
Debatte: Flüchtlinge: Ist Europa überfordert?
In erster Instanz hatte die Familie aus dem Kosovo kein Asyl zugesprochen bekommen. Das würde eigentlich bedeuten, dass sie zurück in den Kosovo muss, um dort die Entscheidung in zweiter Instanz abzuwarten.
Über 1.000 Unterschriften gesammelt
Die gut integrierte Flüchtlingsfamilie ging in Berufung und wurde auf Initiative der Pfarre Volders im Widum untergebracht. Das hat sie letztendlich vor einer Abschiebung bewahrt. Auch die Bevölkerung - vor allem Mitschüler der Flüchtlingskinder - haben sich für die Familie stark gemacht und rund 1.500 Unterschriften gesammelt.
Mittlerweile konnte die Familie wieder ins Flüchtlingsheim Kleinvolderberg zurück. Grund dafür ist, dass ihrer Berufung aufschiebende Wirkung zuerkannt wurde. Sie dürfen also in Östrreich bleiben, bis das Verfahren in zweiter Instanz abgeschlossen ist. Die kosovarische Familie ist im Jänner dieses Jahres nach Tirol gekommen.