Drachenflieger stürzt bei Gewitter in Tod

Zwei Drachenflieger sind Samstagabend bei Telfs in ein Gewitter geraten. Ein 48-jähriger Einheimischer verlor die Kontrolle über sein Fluggerät und stürzte ab. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Der 48-jährige, erfahrene Drachenpilot startete mit einem Kollegen zu Mittag am Venet. Die beiden wollten von Landeck nach Telfs fliegen. Im Bereich des Längentales gerieten die beiden Flieger in ein Gewitter. Sie wurden getrennt. Während einer der Piloten sicher in Telfs landete, fehlte von seinem Kollegen jede Spur.

Abgestürzter Drache

zeitungsfoto.at

Am Abend wurde die Absturzstelle vom Hubschrauber aus entdeckt

Der Polizeihubschrauber Libelle startete einen Suchflug. Am Abend wurde der an einer Felswand zerschellte Drachen dann nördlich des Acherkogels gesichtet. Der Polizei-Flugretter ließ sich zum Verunglückten ab, es gab für den Piloten aber keine Rettung mehr. Eine Bergung aus der Felswand war wegen der einbrechenden Dunkelheit nicht mehr möglich. Die Leiche des 48-jährigen Drachenfliegers wurde am Sonntag in den frühen Morgenstunden mit dem Polizeihubschrauber geborgen.