Festspiele Erl: Wagner und einiges mehr

Die Tiroler Sommerfestspiele in Erl stehen 2015 ganz im Zeichen von Richard Wagner. Zwei Opern und der komplette „Ring des Nibelungen“ werden vom 9. Juli bis zum 2. August zur Aufführung kommen. Für Musikliebhaber stehen weitere Schmankerl am Programm.

Eröffnet werden die Sommerfestspiele am kommenden Donnerstag mit einem szenischen Teil „Redsamer Männer“, inszeniert von Katja Czellnik. Dabei werden im ersten Teil des Eröffnungsabends vier Sätzen des Konzertes für Saxophon und Bassposaune von Daniel Schnyder gespielt. Im zweiten Teil geht Regisseurin Katja Czellnik mit den Herren der Chorakademie und Chören von Richard Strauss sowie Reden von Wildgans und Ringel auf eine spannende Zeitreise zu den Wurzeln der österreichischen Identität.

Wagner lässt nicht lange auf sich warten

Bereits am Eröffnungswochenende werden Wagners „Tristan und Isolde“ im Festspielhaus und „Die Meistersinger von Nürnberg“ im Passionsspielhaus aufgeführt, wobei „Die Meistersinger von Nürnberg“ einmal auch als Matinee am Programm steht. Mit zwei kompletten Ringen an vier aufeinander folgenden Tagen wird das Wagner-Programm abgerundet.

Aber auch die Kammermusik soll sich 2015 weiter gegenüber dem Opern- und Konzertprogramm profilieren. Unter den Fittichen von Maestro Gustav Kuhn soll sich die Kammermusik fortan als ausgewachsenes Zusatzprogramm zu den Opern und Konzerten präsentieren. Vesselina Kasarova, Francisco Araiza, Jasminka Stancul, Davide Cabassi und das Apollon Musagete Quartett wirken unter anderem bei der Kammermusik im Sommer 2015 mit.

Junge Volksmusik und Franui-Session

Die Tradition der Volks- und der Weltmusik wird bei den diesjährigen Sommerfestspielen nicht zu kurz kommen. Die Musikgruppe Alma wird mit ihrem Programm rund um junge Volksmusik und Arrangements mit Jodlern und Traditionellem ebenso auftreten wie die Gitarristin Julia Malischnig, die vor allem auch spanische Klänge zum Besten geben wird.

Zudem erwartet die Besucher die jährliche Franui-Session am ersten Sonntag in der Matinee und ein Verdi-Requiem unter der musikalischen Leitung von Maestro Gustav Kuhn im Passionsspielhaus.

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