Lakata erneut Marathon-Weltmeister

Der Osttiroler Alban Lakata hat sich zum zweiten Mal den Weltmeistertitel im Mountainbike-Marathon gesichert. Er gewann am Samstag das WM-Rennen über 87 Kilometer und 4.700 Höhenmetern im Südtiroler Sella-Gebiet.

Zwei Tage nach seinem 36. Geburtstag fuhr der Lienzer zu seinem zweiten Weltmeistertitel. Mit 4 Stunden und 24 Minuten Fahrzeit kam er mehr als zwei Minuten vor dem Schweizer Christoph Sauser ins Ziel. Dritter wurde der Kolumbianer Hector Paez. Lakata zeigte sich in einer ersten Reaktion überglücklich. Der zweite Titel bestätige, dass der erste kein Zufall war, sagte Lakata im ORF-Interview.

Fast an Autofahrer gescheitert

Lakata fuhr ein perfektes Rennen, wäre aber beinahe an einem unvorsichtigen Autofahrer gescheitert, wie er schilderte. Mitten im Rennen habe ihn ein ausparkendes Auto angefahren. Zum Glück sei aber nichts passiert.

Seinen ersten Titel holte Lakata 2010 in St. Wendel. 2009, 2013 in Kirchberg sowie im Vorjahr in Südafrika war der aktuelle EM-Dritte jeweils Zweiter geworden. Die WM in Südtirol sei seine schwerste gewesen, schilderte Lakata. Er genieße jetzt, wie er im Mountainbike-Mekka im Grödnertal gefeiert werde. Mit dem Regenbogentrikot des Weltmeisters werde er am Samstag schlafen gehen, kündigte Lakata an. Das habe er auch beim ersten Weltmeistertitel und bei den beiden EM-Titeln so gehalten.

Norwegin gewinnt bei den Damen

Bei den Damen fügte im Rennen über 60 Kilometer die norwegische Dauerbrennerin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa ihrer großen Medaillensammlung eine weitere Goldene hinzu. Die 42-Jährige gewann vor der Dänin Annika Langvad und Sabine Spitz aus Deutschland. Die Österreicherin Christina Kollmann wurde mit fast zwanzig Minuten Rückstand Achte.