Initiative für familienfreundliche Unternehmen

Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) hat am Montag in Tirol die Initiative „Unternehmen für Familien“ vorgestellt. Anschließen können sich Unternehmen und Gemeinden, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie anbieten. Auch in Tirol ist man nun auf Partnersuche.

„Familienfreundlichkeit ist längst nicht mehr nur eine Frage von sozialem Engagement, sondern von elementarer Bedeutung für den Wirtschafts-, Lebens- und Zukunftsstandort Tirol“, sagte Karmasin bei einer Pressekonferenz in Innsbruck, bei der die Initiative „Unternehmen für Familien“ beworben wurde. Diese soll dazu beitragen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu einer Selbstverständlichkeit zu machen.

Auch Martina Entner, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tiroler, betont, dass Familienfreundlichkeit eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit sei. Dazu zitiert sie eine Studie, wonach durch familienbewusste Personalpolitik die Produktivität und Motivation um 17 Prozent steigen, weiters würden die Fehlzeiten um 13 Prozent reduziert.

Namhafte Tiroler Firmen bei Netzwerk

Bei der Initiative sollen Best Practice Modelle vorgestellt werden. Durch Vernetzung und Austausch soll es weiters zu einer gesteigerten Wahrnehmung des Themas in Unternehmen kommen. In weiterer Folge sollen immer mehr familienfreundliche Maßnahmen umgesetzt werden, indem Unternehmen voneinander lernen und bewährte Projekte übernehmen können, so da Ziel von „Unternehmen für Familien“. An diesem Netzwerk können Firmen, Organisationen und Gemeinden kostenlos teilnehmen.

Bisher sind 100 Unternehmen dieser Initiative beigetreten. Auch aus Tirol sind mit Eurotours International, Raiffeisen Landesbank Tirol oder der Universität Innsbruck namhafte Unternehmen bzw. Institutionen dabei.

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