Mayr kritisiert rot-blaue Verhandlungen im Burgenland

Der Tiroler SPÖ-Chef Ingo Mayr kritisiert heftig, dass SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos kein Problem mit den rot-blauen Koalitionsverhandlungen im Burgenland. Mayr ist darüber enttäuscht. „Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ diffamiert unsere Bewegung“, so Mayr.

Gerade die Landtagswahlen in der Steiermark und dem Burgenland vergangenes Wochenende hätten gezeigt, dass eine Anbiederung an die Freiheitlichen nichts bringe und die Stammwähler weiter wegbröckeln würden. Mayr findet, dass die SPÖ den vor 20 Jahren eingeschlagenen „Politstil der Mitte“ verlassen und sich auf sozialdemokratische Werte besinnen müsse. Die FPÖ schüre die Ängste der Menschen, ohne politisch etwas dagegen zu tun.

Parteiinterne Debatte

Die Äußerungen Darabos, wonach er sich vorstellen könne, dass Rot-Blau im Burgenland zum „gelungenen Experiment“ wird, wenn die FPÖ eine vernünftige Politik vertrete, haben in der SPÖ eine parteiinterne Debatte ausgelöst. In der SPÖ gehen die Meinungen über die sich abzeichnende rot-blaue Landesregierung weit auseinander. - mehr dazu in Niessel Koalitionsplan spaltet die SPÖ (news.ORF.at) .