Umweltzeichen für fünf Tiroler Schulen
Die Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Tirol, die Volksschule Imst Unterstadt und die Volksschule Kufstein Stadt wurden am Mittwoch zum ersten Mal mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Für die Johannes Messner Volksschule in Schwaz und die Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltmanagement in Rotholz wurde das Umweltzeichen erneuert. Geehrt wurde zudem das Private Oberstufenrealgymnasium St. Karl in Volders für zehn Jahre Umweltzeichen.
BMLFUW/Robert Strasser
Auszeichnung durch zwei Ministerien
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Umweltminister Andrä Rupprechter zeichneten am Mittwoch insgesamt 23 ökologisch vorbildliche Schulen mit dem Österreichischen Umweltzeichen aus. Die Bildungsstätten erfüllen die vorgegebenen Umweltkriterien und setzen sich besonders intensiv für Umweltbildung, umweltorientiertes Handeln und die Förderung eines sozialen Schulklimas ein.
Vergabe für vier Jahre
Das von Friedensreich Hundertwasser gestaltete Öko-Siegel wurde im Jahr 2002 auch für Schulen und Bildungseinrichtungen eingeführt. Es wird für jeweils vier Jahre vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und dem Bildungsministerium gemeinsam vergeben.
Lebensministerium
Strenge Kriterien
Eine Schule, die dieses Öko-Label tragen will, muss vorgegebene Anforderungen erfüllen, die einer strengen Kontrolle unterliegen. Die Kriterien betreffen den Umgang mit Energie und Wasser, die Qualität der Ernährung, die Ausstattung, die Abfallvermeidung und -trennung, die Beschaffung und Reinigung sowie die Umweltbildung und -pädagogik.
Österreichweit werden derzeit 33.541 Schülerinnen und Schüler von 4.143 Lehrerinnen und Lehrern in 105 Schulen ausgebildet, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert sind.