Landespreis an Elmar Trenkwalder

Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) hat Montagabend den Landespreis für zeitgenössische Kunst an Elmar Trenkwalder überreicht. Der Tiroler Bildhauer erhält die mit 5.500 Euro dotierte Auszeichnung für sein Gesamtwerk.

„Elmar Trenkwalder hat mit seinen morphologischen Formen einen außergewöhnlichen und eigenwilligen Stil entwickelt. Der Tiroler ist in zahlreichen international renommierten Sammlungen und Ausstellungen sehr präsent“, begründet Palfrader die einstimmige Entscheidung des zuständigen Kulturbeirates.

Arbeit mit Bronzen, Keramik und Ton

Seit Jahrzehnten arbeitet der Bildhauer mit großen Bronzen. In den vergangenen Jahren verwendete er konsequent Keramik bzw. gebrannten Ton. Neben monumentalen Keramikplastiken finden sich auch kleinteilige Werke in seinem Repertoire.

Ausbildung in Wien

1959 in Weißenbach am Lech geboren zog es den Tiroler zur künstlerischen Ausbildung nach Wien. Dort studierte er an der Akademie der bildenden Künste von 1978 bis 1982 bei Max Weiler und Arnulf Rainer. Für sein Schaffen wurde Elmar Trenkwalder 1991 beim 22. Österreichischen Graphikwettbewerb mit dem Preis der Stadt Wien, 1993 mit dem Anton-Faistauer-Preis für Malerei und zuletzt 2004 mit dem Keramikpreis des Landes Salzburg bedacht. Er lebt und arbeitet in Innsbruck.

Elmar Trenkwalder mit LR Beate Palfrader

Land Tirol/Rainalter

Elmar Trenkwalder mit Landesrätin Beate Palfrader

Förderpreise an drei Nachwuchskünstler

Die drei Förderpreise in Höhe von insgesamt 2.550 Euro erhalten Sarah Decristoforo, Michael Kargl und Johannes Porsch. „Mit den Förderpreisen wollen wir besonders talentierte Kunstschaffende auf ihrem künstlerischen Weg und bei der weiteren Entwicklung ihrer eigenständigen Positionen nachhaltig unterstützen“, so Palfrader.