Lösung für Übungsflüge im Nationalpark in Sicht

Ein langer Streit zwischen den Osttiroler Bergrettern und dem Land Tirol könnte ein Ende finden. Es geht um Hubschrauberflüge, die Bergretter bei Übungen im Nationalpark Hohe Tauern durchführen wollen. Ein Ultimatum der Bergretter bringt offensichtlich Bewegung in die Sache.

Im Kärntner und im Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern dürfen Bergretter Übungen mit einem Hubschrauber durchführen. Im Tiroler Gesetz wurde eine dementsprechende Ausnahme schlicht und einfach vergessen. Seit drei Jahren bemühen sich die Osttiroler Bergretter um eine Gesetzesänderung, denn solche Übungen im Hochgebirge sind für sie lebenswichtig. Bisher waren alle Bemühungen vergebens. Im März wurde eine Petition eingebracht und jetzt sogar ein Ultimatum gestellt.

Wenn das Hubschrauberübungsverbot nicht bis 1. Juni fällt, dann wollen die Bergretter auch bei Einsätzen in keinen Hubschrauber mehr einsteigen. Der Petitionsausschuss des Landes hat jetzt getagt und jetzt bekommen die Bergretter breite Unterstützung aller Parteien. Nun ist die Regierung am Zug, eine Gesetzesänderung einzuleiten. Eine Reaktion der zuständigen Landesrätin Ingrid Felipe (Die Grünen) wird erwartet.

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