Misstrauensantrag gegen Landesjägermeister

Ab Freitag dürften in der Tiroler Jägerschaft endgültig die Zeichen auf Streit stehen. Mehrere Jäger von der Basis und Delegierte werden im Laufe des Tages einen Misstrauensantrag gegen Landesjägermeister Anton Larcher einbringen.

Hinweis:

Am 30. April gibt es zum Thema Tiroler Jagdgesetz eine „Studio 3 Arena“ im ORF-Landesstudio Tirol.

Derzeit scheint es kein „Waidmanns Dank“ für Landesjägermeister Larcher zu geben. Es wird vielmehr zum „Halali“ geblasen. Im Laufe des Freitags wollen Jäger von der Basis und Delegierte in der Geschäftsstelle des Tiroler Jägerverbands gegen ihren Obersten einen Misstrauensantrag einbringen. Larcher sowie ein Teil des Vorstandes sollen unverzüglich die Sessel räumen, fordern die Antragsteller, darunter Benjamin Kerschbaumer, Landwirt und Jäger aus Gries am Brenner.

Steixner als möglicher Nachfolger kolportiert

Laut Kerschbaumer hätten Larcher und Teile des Vorstands die „schlechteste Jagdgesetznovelle aller Zeiten“ mitzuverantworten - mehr dazu in Koalition beschließt Novelle zum Jagdgesetz und Jägerprotest gegen Jagdgesetznovelle.

Der Misstrauensantrag soll bei der ordentlichen Vollversammlung am 9. Mai behandelt werden. Dem Vernehmen nach soll es hinter den Kulissen bereits Gespräche mit dem ehemaligen Landesjägermeister Paul Steixner als möglichen Nachfolger geben. Larcher ist derzeit im Ausland und konnte nicht erreicht werden. Mit der Harmonie ist es in dem 16.000 Mitglieder starken Jägerverband jedenfalls schon längere Zeit vorbei.