Ausstellung über Zeichen und Symbole
Die Ausstellung „Mehr als Worte: Zeichen. Symbole. Sinnbilder“ zeige, dass selbst einfache Zeichen und Symbole komplexe Inhalte vermitteln können - mehr als Worte dies in so kurzer Zeit vermögen, so das Volkskunstmuseum über die Sonderausstellung. Die Schau wird vom 24. April bis zum 8. November gezeigt.
Thematisch wird mit der Frage nach dem Kontext begonnen. Am Beispiel des Schlüssels würden unterschiedliche, oftmals widersprüchliche Aspekte, die ein Symbol in sich vereinen kann, analysiert.
TLM
Magische und religiöse Symbole
Eine besondere Bedeutung komme magischen und religiösen Symbolen zu. In der Schau zu sehen sind eine Minnetruhe mit Pentagramm oder eine rätselhafte Segensrolle, erklärten die Verantwortlichen. Auch werde auf die vielfältige Form hingewiesen, wie im Katholizismus das Göttliche dargestellt wird.
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Ideologie in Symbolen
Wie sehr sich eine Ideologie in ein Symbol einbrennen könne, zeige wiederum die Swastika, ein Kreuzsymbol mit abgewinkelten oder gebogenen Armen. Sie ist seit rund 6.000 Jahren in Europa bekannt. Ihr Name verweist auf etwas Heil- und Segenbringendes. Aus dem historischen Tirol gibt es laut den Landesmuseen einige Beispiele von Fibeln, die eine Swastika zeigen und unter anderem in Ambras bei Innsbruck bei archäologischen Grabungen entdeckt wurden. Drei solcher Gewandnadeln würden in „Mehr als Worte: Zeichen. Symbole. Sinnbilder“ gezeigt. Durch den Gebrauch des Symbols als Hakenkreuz der Nazis ist dieser Konnex allerdings verloren gegangen.