Tirol hat Rinderseuche im Griff

Trotz der Rinderseuche „IBR/IPV“ sollen in Tirol die Almauftriebe wie geplant stattfinden. Dies kündigte der für Landwirtschaft in der Landesregierung zuständige LHStv. Josef Geisler (ÖVP) am Mittwoch an. Die Bekämpfung der Rinderkrankheit sei erfolgreich.

Österreich behalte den Status als amtlich anerkanntes IBR/IPV-freies Land und die damit verbundenen Handelsvorteile im Tierverkehr, informierte Geisler in einer Aussendung.

Aus dem Ausland eingeschleppt

Ende Jänner dieses Jahres wurde in einem Exportstall in Tirol die Rinderkrankheit IBR/IPV entdeckt - mehr dazu in Tirol Hauptbetroffener von Rinderseuche. Insgesamt wurde die Krankheit bei 175 Rindern diagnostiziert. Die Seuche dürfte aus dem Ausland eingeschleppt worden sein. Um eine Ausbreitung der sogenannten Buchstabenkrankheit zu verhindern, wurde bundesweit ein umfassendes Bekämpfungsprogramm gestartet.

Im Rahmen dieser Untersuchungen wurden in 26 Tierbeständen mehr als 300 Virusträger gefunden. Tirol war mit 175 infizierten Rindern in 18 Betrieben hauptbetroffen - mehr dazu in Neue Fälle vermeintlich ausgerotteter Krankheit. Als eine der Hauptgefahrenquellen werden schlecht gereinigte Tiertransportfahrzeuge vermutet.

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