Polizei bietet Sicherheitschecks für Betriebe

Das Stadtpolizeikommando Innsbruck bietet ein Präventions- und Beratungsprogramm für Unternehmer an. Anlass ist die Zunahme von Einbrüchen auf Trafiken, Juweliere und Dienstleistungsbetriebe im vergangenen Jahr. Die Betriebe sollen fit gegen Einbrüche gemacht werden.

Die meisten Täter seien bei den Einbrüchen wenig geplant vorgegangen, so die Polizei. Sie hätten zumeist auf eine günstige Gelegenheit gewartet. In den meisten Fällen hätten die Einbrecher wenig bis keine technischen Hindernisse vorgefunden.

Türen und Fenster sind Schwachstellen

Das hat eine Analyse der Polizei ergeben, erklärte Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler: „Wir haben gesehen, dass vor allem die Türen der Haupt- und Hintereingänge sowie die Fenster schlecht gesichert sind und keinen Schutz gegen Einbrecher bieten. Hier könnte man den Einbrechern mit wenig technischem Aufwand Hindernisse in den Weg stellen.“

Im Rahmen des Präventionsprojekts „Schlechte Geschäfte für Einbrecher“ bietet die Polizei kostenlose Beratungen dazu an, so Kirchler: „Wir bieten diese Beratungen auf Wunsch gerne vor Ort an. Wir erstellen dann eine kleine Expertise. Die Stadt Innsbruck und die Wirtschaftskammer, mit denen wir das Projekt gemeinsam machen, sind außerdem bereit, entsprechende Maßnahmen finanziell zu unterstützen.“ Zusätzlich gibt es Rabatte bei Partnerbetrieben.

Die Aktion „Schlechte Geschäfte für Einbrecher“ beginnt Ende April und läuft bis März 2016. Wer sich darüber informieren will, kann am Mittwoch zur Auftaktveranstaltung um 18.00 Uhr in die Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck kommen.

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