Kriegsmaterial in Reutte sichergestellt

Im Kellerabteil eines Wohnhauses in Reutte haben Arbeiter am Dienstagmorgen Waffen und Kriegsmaterial entdeckt. Ob diese noch funktionstüchtig waren, wird derzeit untersucht. Der Verfassungsschutz hat den Fall übernommen.

Die Arbeiter entdeckten das Kriegsmaterial im Zuge von Reparaturarbeiten und verständigten die Polizei. Es handelte sich dabei um zwei Raketenwerfer, eine Panzerfaust, eine Panzerabwehrlenkrakete, eine Handgranate sowie um panzerbrechende Munition.

sichergestellte Waffen

Polizei

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Entminungsdienst nahm Waffen mit

Der 51-jährige Besitzer der Gegenstände gab bei einer ersten Befragung an, dass er die Waffen unbrauchbar gemacht und diese nur für Schulungszwecke verwendet hätte. Ob dem so ist, wird derzeit vom Entminungsdienst geprüft. Der 51-Jährige führt laut Verfassungsschutz eine private Sicherheitsfirma. Sämtliche Waffen wurden abtransportiert und werden jetzt untersucht.

Laut Landesamt für Verfassungsschutz in Tirol sei der Besitz derartiger Waffen in jedem Fall meldungspflichtig.