Große Lawinengefahr in Tirols Bergen
„Wer sich nicht extrem gut auskennt, soll auf den gesicherten Pisten bleiben“, appelliert Mair an die Wintersportler. Wenn sich nach dem Schlechtwetter das Wetter wieder bessere, wollten die Leute hinaus und sehen die Pulverhänge. Dabei sei jetzt die Gefahr so groß wie sie im ganzen Winter nicht gewesen ist.
Gefahr auch auf Hüttenzustiegen
Tagelange ergiebige Niederschläge bei orkanartigem Wind und teilweise über ein Meter Neuschnee hätten die Gefahren verschärft. Gefahr bestehe auch für Hüttenzustiege und exponierte Verkehrswege. Besonders groß sei die Lawinengefahr dort wo es am meisten geschneit habe: in der Silvretta, im Arlberggebiet und Außerfern, in den Nordalpen und am Alpenhauptkamm.
Dem extremen Schlechtwetter und dem Sturm der letzten Tage kann Mair auch etwas Positives abgewinnen. Viele seinen abgeschreckt worden, hinauszugehen. Dass viele Lifte eingestellt werden mussten, habe den Effekt gehabt, dass Variantenfahrten nicht möglich gewesen seien. Viele Hüttenwirte hätten zudem sehr verantwortungsvoll ihre Gäste informiert und ihnen rechtzeitig geraten, ins Tal abzusteigen.