Wieder nur eingeschränkter Skibetrieb möglich

Auf den Bergen sorgt der starke Wind den dritten Tag in Folge für Probleme. Betroffen von den Böen mit Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h sind zahlreiche Skigebiete, die den Liftbetrieb mitten in den gut gebuchten Osterferien stark einschränken.

Bei starkem Wind musste am Mittwoch am Stubaier Gletscher schon um 8.00 Uhr der Betrieb eingestellt werden. Am Arlberg, in Ischgl und im Zillertal ist der Betrieb nur eingeschränkt möglich. Franz Hörl, Sprecher der österreichischen Seilbahnen, sprach von einem Millionenschaden, der allerdings nicht im Vordergrund stehe. Jetzt gehe es darum, den Urlaubern einen mindestens eingeschränkten Betrieb zu ermöglichen, damit sie nicht früher abreisen.

Skifahren nur an windgeschützten Hängen möglich

Noch würden die Gäste das Wetter relativ gelassen nehmen, da sie auch die Bilder von Zuhause sehen würden, so Hörl. Die Skigebiete seien derzeit damit beschäftigt die Gäste – teils mit Zubringerliften, teils mit Skibussen – zu windgeschützten Hängen zu bringen, damit sie dort Skifahren gehen könnten. Am Mittwoch erschwere Neuschnee auf den Straßen dieses Vorhaben allerdings, da die Busfahrer Schneeketten auflegen müssten, so Hörl.

Mehrtages-Skipässe nur eingeschränkt nutzbar

In vielen Gebieten stehen hunderte Menschen vor den Kassen. Viele haben zu Beginn der Ferien Mehrtagesskipässe gekauft, die jetzt nur eingeschränkt genützt werden können. Hörl geht davon aus, dass der Großteil der Seilbahnen sehr kulant mit den Kunden umgehe.

Auch am Donnerstag wird sich ein ähnliches Bild bieten, erst am Freitag soll sich die Sturmlage am Berg entspannen.

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