Neue Gmbh für Flüchtlingsagenden
70 Mitarbeiter kümmern sich in der Tiroler Soziale Dienste GmbH um die etwas mehr als 2.900 Asylwerber, die derzeit in Tirol untergebracht sind. Die Auslagerung sei ein reiner Verwaltungsübergang, so Bachmeier, „wir hoffen nicht, dass in irgendeiner Einrichtung von uns am 1. April das Licht ausgeht“.
Integration und Selbstständigkeit fördern
Befragt auf die zuletzt aufgekommene Kritik an der Flüchtlingskoordination sagt Bachmeier, man werde versuchen, Prozesse und Strukturen zu schaffen, um Dinge besser organisieren zu können. Die Flüchtlingsunterkünfte müssten optimal sein, die dort Untergebrachten müssten sich selbst versorgen können – so wie überhaupt die Selbstständigkeit der Flüchtlinge zu fördern sein. Ein weiteres Thema sei, Integration und Spracherwerb voranzutreiben.
TSD/Kaser
Bis Ende des Jahres sollen zusätzlich 1.000 Plätze geschaffen werden. Die Quartiersuche sei eine der großen Herausforderungen, so Bachmeier. Derzeit würden viele Platzangebote geprüft, man sei auf einem guten Weg, wenn die erwarteten Flüchtlingszahlen auch so eintreten werden.
Zu den kritischen Stimmen aus mehreren Gemeinden, in denen sich Bewohner von raschen Entscheidungen überrumpelt gefühlt haben, sagt Bachmeier, man wisse um die Defizite, die es diesbezüglich rund um den Jahreswechsel gab. „Wir versuchen, es offensiv anzugehen. Es ist immer die Frage, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, um es zu kommunizieren und die Bevölkerung einzubinden. Wir verlassen uns auch ein Stück weit auf den jeweiligen Bürgermeister“, so Bachmeier.